Juni 2023

Christoph Böninger auf der Bühne der iF DESIGN AWARD NIGHT 2023: Denkanstöße zur Zukunft der Designlehre.

Bei der iF DESIGN AWARD NIGHT am 15. Mai im prachtvollen Friedrichstadt-Palast in Berlin feierten über 1.500 Gäste aus 42 Ländern die Gewinner des iF DESIGN AWARD 2023. Während der festlichen Preisverleihung nutzte Christoph Böninger, der Vorstandsvorsitzende der iF Design Foundation, die große Bühne als Plattform, um die Ziele, Aufgaben und Aktivitäten der iF Design Foundation vorzustellen.

»Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema. Unsere Gesellschaft steht vor massiven Veränderungen. Unsere Wirtschaft muss ihren Fokus vom betriebswirtschaftlichen Mehrwert hin zum Gemeinwohl-Beitrag, also dem Public Value ihrer Produkte und Dienstleistungen wandeln. Und Designer sollten hier nicht nur der Industrie folgen, sie müssen diejenigen sein, die den Wandel anstoßen.«

Christoph Böninger, Vorstandsvorsitzender der iF Design Foundation

Auf die Frage, wie sich zukünftige Designerinnen und Designer auf eine Welt im Wandel und damit einhergehende Herausforderungen an ihren Berufsstand vorbereiten können, bezog sich Christoph Böninger auf das Weißbuch »Designing Design Education«, welches 2021 veröffentlicht wurde. Angesichts der aktuellen Veränderungen in der Designbranche befragte die Stiftung 2021 weltweit 250 Expertinnen und Experten, wie die Zukunft der Designausbildung ihrer Meinung nach aussehen könnte bzw. auszusehen habe. Die Erkenntnisse des Weißbuchs wurden mit einer Studie über den Public Value von Design erweitert, die kürzlich veröffentlicht wurde. Aus beiden Studien ergeben sich für die iF Design Foundation neue Kompetenzen, die junge Gestaltende in der zukünftigen Designausbildung erwerben müssen. Eine Kombination aus traditionellen Fähigkeiten und Künstlicher Intelligenz in Kombination mit neuen interdisziplinären Kompetenzen sind dabei von hoher Relevanz. Im Speziellen nannte Christoph Böninger die Themenfelder Learning & Teaching Sciences, Personality Growth sowie Nachhaltigkeit, um so die »Anschlussfähigkeit von Designern« an das zukünftige Spektrum von Berufen in der Industrie gewährleisten zu können.

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