Dezember 2024

Der Studiengang Intermedia Design der Hochschule Trier punktet mit der höchsten Beteiligung an der Public Value Studie 2024 – und gewinnt 5.000€ für eine Exkursion

Als Bildungsstiftung fördert die iF Design Foundation die Entwicklung des Designstudiums. Das Studium spielt eine entscheidende Rolle dafür, wie das Design seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. Um den Public Value der Designstudiengänge an deutschen Hochschulen zu ermitteln, untersuchte die iFDF nun bereits zum zweiten Mal nach 2022 in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Timo Meynhardt, dem Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspsychologie an der Handelshochschule Leipzig (HHL), welchen Beitrag das Designstudium in Deutschland zum Gemeinwohl leistet. Die Public Value Studie bildet die Grundlage und liefert Anregungen für die Entwicklung des Designstudiums im Sinne des Gemeinwohls.

Vom 13. Mai bis 2. August 2024 konnten Studierende, Lehrende und Alumni aller deutschen Designhochschulen an der Online-Studie teilnehmen, deren Ergebnisse in Kürze veröffentlicht werden. Als Dankeschön für die Teilnahme an der Studie stellte die iF Design Foundation 5.000 € für eine Exkursion zur Verfügung. Diese Summe erhält der Studiengang Intermedia Design der Hochschule Trier – als derjenige mit der höchsten Beteiligung an der Untersuchung. „Wir freuen uns sehr über den Gewinn,“ erklärt Prof. Daniel Gilgen, Studiengangsleiter Intermedia Design und Professor für Medienräume (interaktive Szenografie und physische Interfaces). „Und werden mit der Summe von 5.000€ einen großen Betriebsausflug mit dem ganzen Studiengang zum ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe unternehmen. Dessen interdisziplinärer Ansatz, Kunst und digitale Medien zu zeigen, kommt dem interdisziplinären Ansatz unseres Studiengangs sehr nahe.“ Intermedia Design an der Hochschule Trier beschäftigt sich mit digitalen Medien, die durchaus in den physischen Raum ragen – etwa in Form von Installationen oder Museumsexponaten. Und umfasst neben den Grundlagen intermedialer Gestaltung die fünf Lehrgebiete Games, Narrative Formate, Hypermedia, Medienräume und Intermediale Ästhetik. „Mein Lehrgebiet Medienräume beschäftigt sich mit neuen Formen der Interaktion mit Computersystemen, deren Wahrnehmung und deren Durchdringung des Raumes,“ so Prof. Daniel Gilgen. Seit 2004 richtet sich sein Interesse verstärkt auf die Forschung und Lehre an den Schnittstellen zwischen Produkt- und Interaction Design, die sich neben Ausstellungskonzeption und -gestaltung als sein vorrangiges Arbeitsgebiet
herausgebildet haben. 

„Public Value ist im gesamten Studiengang insofern ein Thema, als dass wir uns stark mit Wissenstransfer und Wissensvermittlung, etwa in Museen, beschäftigen. Es geht uns um Bildung in der Gesellschaft und die Gestaltung dafür,“ erläutert Prof. Daniel Gilgen. „Gesellschaftliches Engagement ist nicht nur ein integraler Bestandteil unserer Lehre – wir haben in Trier auch eine sehr engagierte Studentenschaft. Als mein Kollegen Prof. Gregor Kuschmirz und ich den Studierenden von dem Aufruf der IFDF zur Teilnahme an der Public Value-Studie berichteten, machten sie auf Anhieb so zahlreich mit, dass wir uns nun über den Gewinn freuen können.“ Das Preisgeld von 5.000€ ermöglicht auch solchen Studierenden die Teilnahme an der Exkursion, denen es aus finanziellen Gründen sonst eher nicht möglich gewesen wäre, mit nach Karlsruhe zu fahren – und zahlt so wiederum auf den Public Value ein. 

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